Mit Mariano Melgar beginnt nicht nur die peruanische Romantik, mit ihm beginnt die peruanische Literatur. Er ist der Wiederentdecker und -erneuerer des Yaraví und der Fabel der Quechua-Tradition. Er wurde mit 21 Lateinprofessor, übersetzte Psalmen und Klassiker der Antike wie Horaz, Virgil und Ovid. Er starb auf dem Schlachtfeld zur Befreiung des Vaterlands von der Herrschaft der Spanier. Genau genommen wurde er gefangengenommen und am Tag nach der vernichtenden Niederlage Pumacachu's in Umachiri standrechtlich erschossen. Der Vorsitzende Richter im spanischen Heer heiratete vier Jahre später die von ihm fast abgöttisch verehrte Silvia.